Zu meiner Person
Als Handwerksmeister in vierter Generation wurde mir die Arbeit mit Holz sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Es zeigte sich bereits während meiner Kindheit und Jugend, dass hier mein Talent liegt und ich dieses mit Leidenschaft in meinem Beruf einsetzen will. Seit 2008 bildet es den festen Grundstock meiner täglichen Arbeit, seit 2014 übe ich meine Arbeit als selbstständiger Schreinermeister aus.
Holz hat für mich vielerlei Bedeutung; es bedeutet Tradition, Handwerkskunst und Naturverbundenheit. Aber es legt auch den Grundstein für unsere Zukunft, ist modern, langlebig, umweltfreundlich, regional. Als reines Massivholz oder durch die Kombination mit anderen Werkstoffen findet es überall einen gebührenden Platz in unserem Alltag.
Die Verwendung von Holz im Alltag setzt ein Statement und vermittelt optisch wie haptisch ein angenehmes Gefühl, ein wohliges Zuhause; ob als Küche, Schlafzimmerausstattung, Möbel in Wohnräumen und Kinderzimmern, Böden, Treppen, und vielem mehr, was in unserem Alltag einen Blickfang bildet. Auch die Arbeitsumgebung soll einen angenehmen Rahmen bilden; ob im Homeoffice oder der Ausstattung von Büroräumen, Ladeneinrichtung, Hotelausstattung und vielem mehr. Mittels dieser Faktoren kann ich das Leben und den Alltag meiner Kunden erleichtern, naturnah und angenehm gestalten.
„Nur wer sich in seiner Umgebung wohlfühlt, kann zufrieden, glücklich und erfolgreich sein.“
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit prägt die Gesellschaft aktuell so sehr wie nie zuvor. Wir möchten nachhaltig handeln, wirtschaften, leben und arbeiten. Besonders das Schreinerhandwerk basiert auf der Natur- mit ihren Produkten, ihrem Erscheinungsbild und ihrer Individualität.
Da auch mir die Nachhaltigkeit ein besonderes Ziel ist, nutzen wir in meinem Betrieb jede Möglichkeit, dieses inzwischen gesellschaftliche Ziel umzusetzen.
Wir arbeiten eng mit regionalen Handwerksbetrieben und Vertriebspartnern zusammen. Ob es sich um Bestellungen, außerordentliche Materialien oder Kooperationen handelt- wir beziehen regional, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen, weite Lieferwege zu vermeiden und eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.
Wir beziehen Hölzer aus der heimischen Forstwirtschaft. Regelmäßig beziehen wir Bau- sowie Zierhölzer aus heimischen Wäldern, welche nachhaltig aufgeforstet werden. Diese schneiden wir im eigenen Sägewerk und trocknen sie im Freien, bis sie weiterverarbeitet werden können. Durch eine eigene, energieeffiziente Trockenkammer können wir heimische und regional geschlagene Hölzer verwenden und arbeiten täglich nachhaltig und umweltbewusst. Damit ist eine nachvollziehbare Lieferkette ohne überflüssigen Energieverbrauch durch weite Lieferwege und hohen Energieverbrauch gegeben.
Wir haben unsere Heizungsanlage erneuert, um CO²-ärmer effizient heizen zu können. Mit den anfallenden Holzresten können wir in unserer Werkstatt Hackschnitzel herstellen, welche durch die moderne Heizung die Werkstatt erwärmen. Damit verbrauchen wir unsere Abfälle ohne zusätzliches Heizmaterial von weit her anliefern lassen zu müssen.
Wir bilden aus. Auch soziale Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Wir bilden Schreiner aus, um unser Wissen und unsere Werte in diesem wertvollen Beruf weiterzugeben.
Auf diesen Wegen sowie weiteren, bisher noch in Planung stehenden Neuerungen, möchten wir der Nachhaltigkeit auch in unserer Branche einen Namen geben. Es ist mir ein Anliegen, mein Familienunternehmen mit langer Tradition nach diesen wichtigen Maßstäben gesellschafts- und umweltfreundlich zu führen und mit diesen Initiativen den "betrieblichen ökologischen Fußabdruck" für unser aller Zukunft zu verringern.
Firmengeschichte
1931 gründete Michael Burkart sen. (1897-1977 Urgroßvater) den Zimmerei- und Bauschreinereibetrieb Burkart in Unterammergau. Anfangs besaß er nur eine Werkstatt im Wohnhaus, die sehr klein war. Dachstühle wurden unter freiem Himmel abgebunden. 1937 erbaute er dann das Hauptgebäude. 1967 übernahm die Zimmerei der Sohn Michael Burkart (1936-2020 Großvater), er modernisierte den Betrieb und baute ihn weiter aus. Er begann neben dem Zimmereigeschäft noch einen Fuhrbetrieb mit Winterdienst. Zu dieser Zeit hatte der Betrieb bis zu 7 Angestellte. Als Michael Burkart 1992 den Betrieb an seinen Sohn Michael Burkart jun. (1964-1992 Onkel) übergeben wollte, verunglückte dieser und dessen Sohn tödlich bei einem tragischen Unfall.
Somit führte Michael Burkart den Betrieb weiter bis zum 1. August 2014 und übergab ihn dann Simon Franz (Enkelsohn), der den Zimmereibetrieb in eine Schreinerei umstrukturierte und diese als selbständiger Schreinermeister fortführt.